Ich bin ein durch gestrichener Text. Offensichtlich will mich meine Autorin nicht mehr haben. Ich frage mich, ob ich etwas falsch gemacht habe. Was ist so viel schlechter an mir als an anderen Texten, dass ich durchgestrichen werden musste? Oder sollte ich mich glücklich schätzen, dass ich nur durchgestrichen, aber nicht gelöscht wurde? Egal, wenn sie mich nicht haben will, mache ich eben, was ich tun möchte. Ich verschwinde. Haue ab. Verreise. Tschüss, machts gut.
(an dieser Stelle stand ein Kommentar, der es verdient hätte. er wurde wegradiert)
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Hier würde „schade“ stehen, aber auch die Anrwort wurde unterdrückt.
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Schweigen, das ist nicht auszulöschen. In diesem Sinne vielsagend………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….
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und an dieser Stelle steht ein Kommentar, der der Entfernentaste zum Opfer gefallen ist.
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Die Antwort auf diesen Kommentar ist leider geflohen.
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Hat ein Text ein Bleiberecht? Da wäre er aber in einer komfortablen Situation.
Gibt es eine internationale Organisation, die sich gegen das Vergessen dieser Texte einsetz? Amnesie International vielleicht?
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Das sind sehr gute und wichtige Fragen. Falls es eine solche Organisation nicht geben sollte, sollten wir sie umgehend gründen. Dem hervorragenden Namensvorschlag schließe ich mich an. Über die philosophischen Fragen der Textrechte können wir dann im Rahmen der Organisation diskutieren. Mir schwebt ein internationales Symposium als erster Schritt vor.
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Internationales Symposium? Das klingt gut, nur wer wirklich oben anfängt, kann auch ganz nach unten durchgereicht werden.
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Dann schreiben wir das Unten zum erstrebenswertesten Ort um und warten ab, was passiert.
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Ja, schließlich halten wir es meistens für erstrebenswert, langsam runter zu kommen.
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